Selfcare: 4 Basis-Tipps

Selfcare: 4 Basis-Tipps

Dies ist ein alter Beitrag aus meinem Vorgänger-Blog.

In meinem letzten Posting zum Thema Selbstfürsorge „Nimm Dir Zeit für Dich – warum self-care so wichtig ist“, bin ich ja schon auf die Hintergründe eingegangen.

Heute möchte ich Dir einige grundlegende Praxistipps geben, damit Du Dich in Zukunft weniger gestresst und überlastet fühlst. Wahrscheinlich wird Dir viel davon bekannt vor kommen, aber vielleicht ist ja doch das ein oder andere dabei, was Du in Deinem Alltag noch besser umsetzen könntest!

Hier also meine 4 Basis-Tipps für mehr Balance und Ausgeglichenheit in Deinem Leben:

1. Schlafe ausreichend und erholsam

Mittlerweile weiß man, das Schlaf ein ganz wichtiger Faktor ist, wenn es um körperliche und psychische Gesundheit geht.
Regelmäßig 6-8 Stunden Schlaf, je nach Lebenssituation und Alter, werden meistens empfohlen.

Im Schlaf verarbeiten wir Informationen und speichern Gelerntes ab, unser Körper bildet neue Zellen und regeneriert sich und wir erholen uns und bauen Stress ab.

Klar, man kann auch mal mit weniger Schlaf auskommen. Aber das sollte kein Dauerzustand werden. Denn die meisten Menschen zahlen irgendwann mit ihrer Gesundheit einen Preis dafür, wenn sie auf Dauer zu wenig schafen.

Wenn Du regelmäßig für genügend Schlaf sorgst, fühlst Du Dich tagsüber fitter, bist produktiver und hast mehr Energie für Sozialkontakte.

Zuviel Schlafen kann übrigens in dieser Hinsicht genauso kontraproduktiv sein.

Worauf Du auch achten solltest ist, dass Du tatsächlich erholsam schläfst. Drei Viertel aller Menschen bekommen während des Schlafs zu wenig Erholung. Viele schlafen schlecht ein, wälzen sich rum und grübeln.

Du kannst aber mit ein paar einfachen Mitteln schon für besseren Schlaf sorgen:

– mindestes eine halbe, besser noch eine Stunde vor dem Schlafengehen nicht mehr vor einem Bildschirm sitzen, das blaue Licht von Bildschirmen (egal ob Fernseher, Computer, Tablet oder Smartphone) hat einen negativen Einfluss auf unseren Schlaf

– Schlafzimmer gut lüften, eine gute Sauerstoffzufuhr ist auch Nachts wichtig

– gerade im Winter darauf achten, das die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer stimmt. Zu trockene Luft ist nicht so gut für die Schlafqualität

– nicht zu spät Abendessen, damit der Körper den Großteil der Verdauungsarbeit schon erledigt hat

– beruhigender Tee, entspannende Musik oder leichte Lektüre vor dem Schlafen können uns das Einschlafen erleichtern

2. Trinke immer genug

Wir sollten täglich mindestens 40 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht zu uns nehmen, um gesund und fit zu bleiben.
Unser Körper besteht je nach Alter aus 70-80 % aus Wasser – je älter wir werden, desto mehr sinkt die Fähigkeit unseres Körpers, Wasser zu speichern.

Damit also unsere Zellen fit bleiben, unsere Körperfunktionen gut funktionieren und wir zudem noch möglichst lange frisch und jung aussehen,  müssen wir ausreichend trinken.

Dabei sollten wir aber auch darauf achten, was wir trinken. Am besten ist natürlich Wasser.
Wer wie ich, reines Wasser nicht besonders gerne mag, kann es auch ein bisschen aufpimpen. Etwas frische Minze rein, oder ein paar Gurkenscheiben, ein paar Beeren, eine Zitronenscheibe oder ähnliches gibt langweiligem Wasser gleich mehr Geschmack ohne zusätzliche Kalorien.
Ungesüßte Tees gehen natürlich auch prima.

Achtung: Softdrinks, Nektar, Eistee und Fruchtsaft enthalten oftmals viel Zucker und damit auch viele versteckte Kalorien. Deshalb lieber was Zuckerfreies trinken.

3. Achte auf Deine Ernährung

Damit es uns gut geht und wir uns ausgeglichen fühlen, sollten wir auch auf unsere Ernährung achten. Denn was wir essen und wann wir essen hat einen großen Einfluss auf unser persönliches Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit.

Hier ein paar Tipps zum Thema Ernährung, mit denen ich persönlich gute Erfahrungen gemacht habe:

– Achte tagsüber darauf, wie Du Dich fühlst. Mach ab und zu mal Pause und spüre in Deinen Körper rein. Bist Du hungrig?

Ignoriere Dein Hungergefühl nicht so lange, bis Du irgendwann völlig gereizt bist oder das Zittern oder Schwitzen anfängst. Das ist ein klares Zeichen für Unterzucker, und oft stopfen wir dann anschließend wahllos was in uns rein.

Iss besser regelmäßig etwas Gesundes.

– Regelmäßig heißt allerdings auch nicht, dass Du ständig was Kleines in Dich reinfuttern sollst.
Gib Deinem Körper genug Zeit zu verdauen und den Blutzucker wieder absinken zu lassen. 3-5 Mahlzeiten am Tag werden empfohlen. Achte auf Deinen Körper und seine Signale.
Ich selbst habe früher bei „5 Mahlzeiten“ oft zuviel Kleinkram oder Ungesundes zwischendrin in mich rein geschnuckert. Das hatte zur Folge, dass ich ziemlich zugenommen habe. Mittlerweile weiß ich, dass 3x täglich eine normale Mahlzeit mir völlig ausreicht.

– Koch lieber selbst frisch, statt nur Fertigessen warmzumachen oder FastFood oder was vom TakeAway zu holen. Wenn Du selbst frisch kochst, kannst Du selbst über die Qualität der Zutaten bestimmen. Außerdem enthalten Fertigprodukte, egal ob aus dem Frischeregal oder der Tiefkühltruhe oftmals viele unnötige und nicht immer gesunde Zusatzstoffe und versteckte Zucker.

– Achte auf Deinen Nährstoff-Haushalt. Wenn Du Dich oft müde und abgeschlagen fühlst und nicht genug Energie hast, kann das tatsächlich in manchen Fällen auch ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel sein. Besonders auf Vitamin D und B-Vitamine solltest Du dann ein Auge haben. Im Zweifelsfall geh einfach mal zum Arzt und lass ein großes Blutbild machen. Wenn Du über 35 bist, zahlt das in Deutschland alle 2 Jahre sogar Deine Krankenkasse.
Ich weiß, zum Arzt gehen ist nie sonderlich angenehm, aber auch das ist eine Art, Dich besser und liebevoller um Dich selbst zu kümmern.

4. Bewege Dich regelmäßig

Ja, klingt simpel – ist es aber oft nicht. Besonders wenn man so wie ich, von zuhause aus arbeitet und nicht unbedingt irgendwohin gehen muss. Aber auch sonst bekommen wir Menschen heutzutage viel weniger Bewegung als früher. Wir fahren oft mit dem Auto oder der S-Bahn ins Büro und sitzen dann dort die meiste Zeit vor Bildschirmen rum.

Wenn man das mit der Generation unserer Großeltern vergleicht, hatten die noch um einiges mehr Bewegung im Alltag.

Deshalb müssen wir uns selbst Zeit dafür nehmen uns ausreichend viel zu bewegen. Denn Bewegung hält uns nicht nur körperlich fit, sondern hilft uns auch dabei Stress abzubauen. Körperliche Aktivität – am liebsten an der frischen Luft – ist tatsächlich auch wichtig für unsere geistige Gesundheit und unser psychisches Wohlbefinden.

10.000 Schritte am Tag mindestens werden uns empfohlen, damit wir ausreichend Bewegung haben. Wenn ich mich so angucke, schaffe ich das an einem normalen Bürotag meistens nicht. Deshalb versuche ich, in meinen Alltag mehr Bewegung einzubauen und gehe zusätzlich ins Fitnessstudio.

Im Endeffekt ist es unwichtig, wie Du zu mehr Bewegung kommst. Hauptsache ist, dass Du was machst.

Wenn Du nicht gerne ins Fitnesstudio gehst, vielleicht findest Du eine andere körperliche Aktivität, die Dir Spaß macht und die Du regelmäßig machen kannst?

Du musst nicht von jetzt auf gleich ein super Sportler werden. Vielleicht tanzt Du gerne, dann geh öfter mal tanzen. Finde eine Sportart, auf die Du Lust hast und mache dann regelmäßig etwas. Es geht nicht darum, Wettkämpfe zu gewinnen, sondern um mehr Bewegung. Auch regelmäßige Gartenarbeit kann z.B. für mehr Bewegung sorgen. Du kannst auch mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zur Uni fahren.
Oder Du nimmst Dir einfach jeden Tag Zeit für einen Spaziergang, steigst eine Station früher aus der U-Bahn oder dem Bus aus und läufst den Rest, oder steigst Treppen statt Aufzug zu fahren.

Finde einen Weg, der für Dich persönlich funktioniert und der Dir wirklich Spaß macht, damit Du dranbleibst.

Ich hoffe, Du hast ein paar neue Ideen bekommen oder ein bisschen Inspiration für den Alltag um Dich in Zukunft besser um Dich selbst zu kümmern. Ich wünsche Dir dabei alles Gute!

Falls Du noch mehr zum Thema Selbstfürsorge wissen möchtest oder noch Fragen hast, dann schreib mir gerne in den Kommentaren.

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