Dies ist ein alter Beitrag aus meinem vorherigen Blog.
Nachdem es in meiner kleinen Selbstfürsorge-Serie in den letzten 3 Teilen schon um die Basics der Selbstfürsorge, um Deine Seele und Deinen Geist ging, geht es heute um den dritten großen Teil von Dir, der Dich ausmacht: Deinen Körper.
Denn auch der Körper hat unsere Zuneigung und Fürsorge verdient, auch wenn wir vielleicht nicht immer ganz zufrieden damit sind. Wir haben schließlich nur den einen Körper, daher sollten wir darauf achten, uns gut um ihn zu kümmern und ihn gesund zu halten.
Was können wir also für unseren Körper tun? Hier kommen meine 8 Tipps:
1. Gib Deinen Körper liebevolle Aufmerksamkeit
Wenn wir unseren Körper wahrnehmen, ihn betrachten oder über ihn sprechen, dann neigen gerade wir Frauen oft dazu, sehr kritisch zu sein.
Wir finden uns zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß und haben auch oftmals unsere sogenannten Problemzonen nur zu genau vor Augen. Deshalb lass einfach mal alles, was Du nicht magst, außer Acht, und schenke Deinem Körper stattdessen lieber etwas Zuneigung.
Versuche, Deinen Körper achtsam (und positiv) wahrzunehmen. Du kannst Dich z.B. vor den Spiegel stellen und Dich selbst mal in aller Ruhe ansehen. Wenn negative Gedanken aufkommen, lass sie einfach gehen und konzentriere Dich darauf, was Du an Dir magst. Nimm das bewusst wahr.
Du kannst Dir sogar eine Liste machen, mit Sachen, die Du an Deinem Körper magst und Dir an den Spiegel hängen. Dann kannst Du Dir immer wieder in Erinnerung rufen, was an Dir schön ist, falls wieder mal fiese Gedanken auftauchen.
Durch meine Arbeit weiß ich, dass es für viele Frauen schwer ist, sich selbst positiv im Spiegel zu betrachten. Wenn es Dir auch so geht und Du einfach noch nicht soweit bist, an Dir selbst Deine Schönheit wahrnehmen zu können, dann probiere es vielleicht erstmal anders und ohne Dich im Spiegel anzuschauen.
Zum Beispiel, indem Du Deinem Körper mit dem Bodyscan (aus dem Yoga) einfach nur achtsam und ohne Wertung wahrnimmst. Nach und nach kannst Du so eine bessere Beziehung zu Deinem Körper aufbauen.
2. Atme bewusst
In stressigen Situationen atmen wir oft nur schnell und flach. Atemübungen können uns helfen zur Ruhe zu kommen.
Ein paar mal bewusst tief ein- und ausatmen (so richtig bis runter ins Zwerchfell) kann schon dabei helfen, das wir uns ruhiger und nicht mehr so gehetzt fühlen.
Das Schöne ist, Du kannst das Atmen einfach jederzeit zwischendrin machen.
3. Mach die Augen zu
Ab und zu mal die Augen schließen kann total gut tun – nicht nur wenn wir viel vor dem Bildschirm sitzen. Einfach mal 2-3 Minuten die Augen schließen und ausruhen hilft Deiner Augenmuskulatur zu entspannen.
Und wenn Du Deinem Körper noch mehr Gutes tun möchtest – wie wäre es mit Powernapping? Gönn Dir einfach mal ein kurzes Nickerchen zwischendurch in der Pause. 20 Minuten sind völlig ausreichend und erfrischend, besonders im Mittagstief zwischen 13 und 14 Uhr. Um auf Nummer Sicher zu gehen, kannst Du Dir einen Wecker stellen.
4. Lass Sonnenlicht an Deine Haut
Regelmäßig frische Luft und Bewegung ist ja sowieso wichtig für uns, aber auch Licht ist für unser Wohlbefinden extrem wichtig.
Damit meine ich keine stundenlangen Sonnenbäder, sondern einfach mal 10-15 Minuten Sonnenlicht auf der Haut.
Wenn Du sehr empfindliche Haut hast, so wie ich, reicht es auch völlig, wenn Du im Schatten bleibst. Wichtig ist, dass in Deiner Haut Vitamin D produziert werden kann. Dieses Vitamin ist nämlich essentiell für unsere körperliche und geistige Gesundheit.
Darum öfter mal Sonne tanken – aber nicht übertreiben!
5. Nutze Aromatherapie
Auch unsere Nase können wir für unsere Selbstfürsorge nutzen. Denn Düfte und ätherische Öle können zu unserem Wohlbefinden beitragen.
Sie können uns anregen und vitalisieren, unsere Konzentration verbessern, uns ausgleichen und entspannen oder einfach nur schöne Erinnerungen wecken.
Vielleicht gibt es Düfte, die Dich fröhlich machen. Oder Dich unternehmungslustig machen. Oder Dich einfach nur in eine gemütliche Kuschelstimmung versetzen…
Ob Du Aromaöle verwendest, Zerstäuber oder hochwertige Duftkerzen, ist dabei Dir überlassen. Probier einfach aus, was zu Dir und Deinem Lebensstil passt und welche Düfte Dir in welchen Situationen gut tun.
6. Lache viel und oft
Lachen tut gut und ist gesund, das ist allgemein bekannt.
Lachen senkt unseren Blutdruck, verbrennt Kalorien, stärkt unser Immunsystem und macht uns aufnahmefähiger und kreativer. Abgesehen davon wirken fröhliche Menschen auch attraktiver und anziehender.
Darum mache öfter mal etwas, was Dich zum Lachen bringt. Sei einfach mal albern. Spiele mit Freunden lustige Gesellschaftsspiele. Schau Dir ein witziges Video an. Geh in den Freizeitpark. Oder lass dich vom Lachen anderer Leute einfach anstecken.
7. Ersetze Anspannung durch Entspannung
Stress sorgt oft dafür, dass wir unbewusst verkrampfen. Unsere Muskulatur zieht sich zusammen, wir bekommen vielleicht sogar irgendwann Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen von all dem Stress.
Dagegen helfen natürlich regelmäßige Bewegung und Entspannungstechniken, aber Du kannst auch einfach mal ein paar Dehnübungen zwischendurch machen, um Deine Mukulatur zu lockern.
Wenn dafür keine Zeit ist: vom Schreibtisch aufstehen, durchatmen und sich strecken ist auch schon hilfreich.
Und wenn Du Deinem Körper noch mehr Entspannung gönnen willst, wie wäre es mit einem heißen Bad, einem Besuch in der Sauna oder im Thermalbad oder einer Massage?
8. Genieße mit allen Sinnen
Wo wir gerade schon bei Massagen und Thermalbädern waren: bewusst genießen ist eine wunderbare Sache, wenn man sich selbst etwas Gutes tun will.
Das kann eine Massage sein, das kann aber auch ein schönes Musikstück sein, was Du Dir anhörst. Oder die frische Luft und der Sonnenschein bei einem Herbstspaziergang. Oder ein Kleidungsstück, was sich einfach toll auf Deiner Haut anfühlt. Oder auch ein bewusst genossenes Essen oder ein Stückchen teure Schokolade.
Genießen tut uns gut – solange wir die Genüsse wirklich wahrnehmen und sie für uns etwas besonderes bleiben. Finde ein paar Dinge, die Du persönlich mit Genuss verknüpfst, und baue sie ab und an in Deinen Alltag ein.
Falls Du selbst noch Selbstfürsorge-Ideen oder Vorschläge hast, dann schreib sie mir gerne unten in den Kommentaren.
Ich freue mich immer, wenn ich von Euch lese, und ich denke, wir können alle voneinander lernen. Dieser Blog soll nicht nur meine eigenen Gedanken wiedergeben, sondern auch eine Plattform zum gemeinsamen Austausch sein.