Dies ist ein alter Beitrag aus meinem vorherigen Blog.
Nachdem ich in letzter Zeit schon ein paar Mal über das Thema Selbstfürsorge geschrieben habe und auch schon ein Blogpost mit einigen Basis-Tipps geposted habe, dachte ich, ich mache mal eine kleine Serie mit weiteren Tipps.
Denn self-care ist auch ein wichtiger Aspekt um mehr Selbstwertgefühl aufzubauen und ein positiveres Selbstbild zu bekommen – und genau darum geht es ja in meiner Arbeit!
Im heutigen Teil geht deshalb es darum, wie Du Dich besser um Deine Seele und Deine innere Balance kümmern kannst.
Dafür habe ich Dir 8 Punkte aufgeschrieben, die Dir als Inspiration für Deinen Alltag dienen können.
1. Führe ein Journal oder mach mal einen „Braindump“
Dinge aufschreiben, kann oftmals helfen, mehr Klarheit zu bekommen.
Egal, ob es dabei darum geht was noch alles zu tun ist oder wie man sich so fühlt. Das kann man in Form eines „braindumps“ machen, also einfach mal 10 Minuten lang alles aufschreiben, was einem im Kopf rumgeht, oder indem man Tagebuch führt oder ähnliches.
Man kann seinem Journal auch ein Thema geben, z.B. „Ein paar Zeilen täglich“ oder „Wie war ich heute drauf- und warum?“ oder „positive Dinge, die heute passiert sind“.
Ich selbst mache gerne abends vor dem Schlafengehen Braindumps, vor allem wenn ich in einer stressigen Phase bin. Dann schlafe ich besser, weil ich nicht noch Sachen im Kopf habe, an die ich am nächsten Tag denken muss. Steht ja alles schon auf einem Zettel und ich kann beruhigt schlafen, weil ich es nicht vergessen werde.
Und unsere Schlafqualität ist ja superwichtig für unsere innere Balance.
2. Frag Dich, was Du heute brauchst
Mehrmals täglich kurz in Dich reinzuspüren, kann Dir dabei helfen, Deine Bedürfnisse besser kennenzulernen.
Frage Dich selbst: Wie geht es mir gerade? Wie fühle ich mich? Was kann ich tun, damit es mir besser geht? Brauche ich vielleicht eine kleine Pause? Oder was zu Essen? Oder etwas Bewegung? Sollte ich mal durchlüften, damit ich konzentrierter arbeiten kann?
Nimm Dir dann ein paar Minuten Zeit für Dich und sorge dafür, das Du Dich wieder besser fühlst.
3. Hab ein Date mit Dir selbst
Nimm Dir regelmäßig Zeit für Dich, in dem Du Dir wenn möglich mindestens einmal wöchentlich 2-3 Stunden Zeit nimmst um etwas zu machen, was Dir so richtig gut tut und Deine Seele nährt.
Das kann z.B. Zeit sein, die Du Dir zum Lesen nimmst. Ein Besuch in einer Kunstausstellung oder einem Museum. Einen Urlaub planen. Zeit für Kreativität, wie bspw. Zeichnen, Handarbeiten oder Basteln. Vielleicht auch rausgehen und Fotografieren.
Du weißt selbst am Besten, bei welchen Aktivitäten Du auftanken kannst.
4. Verzeih Dir selbst Fehler
Damit es Dir rundum gut geht, solltest Du nicht zu hart mit Dir selbst umgehen.
Wenn Dir mal Fehler unterlaufen geht davon nicht gleich die Welt unter. Wenn mal was schiefläuft, fange nicht an, endlos darüber zu grübeln. Auch wenn es Dir peinlich ist.
Denk Dir einfach „nächstes Mal mache ich es besser“ und guck nach vorne.
Meistens sind wir selbst diejenigen, die uns selbst kleine Fehler noch jahrelang vorhalten. Das hilft uns aber weder dabei, dass es uns besser geht, noch hilft es uns dabei, unser Leben positiver zu gestalten.
Also, leg los, verzeih Dir selbst!
5. Lass Dich nicht von Negativität runterziehen
Manche Leute ziehen ihren Selbstwert daraus, das sie schlecht über andere reden. Bei manchen ist das scheinbar sogar das einzige Gesprächsthema.
Versuche, Dich nicht in solche Gespräche reinziehen zu lassen. Solche Art von Negativität hat nur zur Folge, dass Dein Energielevel sinkt. Deine Ausstrahlung und Deine Lebensfreude leiden außerdem noch darunter.
Menschen, die immer nur alles negativ sehen oder über andere tratschen, sind oft zutiefst unglücklich mit sich selbst und ihrem Leben.
Wenn Du hier mitliest, hast Du aber wahrscheinlich den Wunsch, Dein Leben und Dich selbst zum Positiven zu verändern.
Also, denk lieber daran wer Du gerne sein würdest, die beste Version Deiner Selbst. Gehe mit anderen freundlich um – und zwar von Herzen. Unterstütze andere auf dem Weg zu ihren Träumen, anstatt sie schlechtzureden.
Behandle andere so, wie Du gerne behandelt werden willst – auch, wenn sie nicht anwesend sind. Wir können uns alle mehr Mühe im Umgang miteinander geben, dann würde die Welt gleich etwas besser. Und Deiner Seele tut das auch gut.
Und was ist, wenn andere gemein zu Dir sind, Dich kleinmachen oder erniedrigen?
Halte Dich von solchen Leuten am besten fern, wenn das möglich ist. Denn wie oben schon gesagt, das hat mit Dir persönlich meistens gar nichts zu tun, sondern damit, dass sie mit ihren eigenen Probleme und Unzulänglichkeiten nicht klar kommen und das an Dir nur auslassen, oder sich selbst besser fühlen, wenn sie jemand anderen erniedrigen.
Lass Dich nicht zu einem Fußabtreter machen. Jemand, der sich selbst so wenig leiden kann, das er das an anderen auslassen muss, verdient höchstens Mitleid.
Wenn jemand Dir aber konstruktive Kritik gibt, dann nutze das, um Dich weiterzuentwickeln.
6. Sei dankbar
Wenn Du Dir selbst so richtig was Gutes tun möchtest, dann überleg Dir jeden Tag mindestens drei Sachen, für die Du dankbar sein kannst.
Das muss nichts Großes sein, Kleinigkeiten zählen auch. Du solltest die Dankbarkeit in Dir drin richtig spüren.
Wenn wir dankbar sind, werden in unserem Gehirn lauter Prozesse in Gang gesetzt, die dafür sorgen, dass wir uns besser fühlen. Unsere Laune steigt fühlbar und unser Stresspegel sinkt. Wir fühlen uns ausgeglichener und zufriedener – und das ist einer der Grundsteine für ein positives Lebensgefühl und mehr Gelassenheit.
Du kannst es Dir zum Beispiel zur Gewohnheit machen, jeden Tag die Sachen aufzuschreiben, für die Du dankbar bist – in einem Dankbarkeitsjournal. Ob es ein freundliches Lächeln von einer fremden Person auf der Straße ist, die Möglichkeit, mal in Ruhe auszuschlafen oder eine Reise, die Du geschenkt bekommen hast – egal wie klein oder groß, alles zählt!
7. Lerne eine Entspannungstechnik
Um im hektischen Alltag zwischendurch mal runterzukommen, können Entspannungstechniken eine gute Übung sein.
Probier einfach aus, was Dir persönlich gut tut und sich auch gut anfühlt.
Auch wenn es in den Sozialen Medien gerade gefühlt alle Influencer tun, Du musst nicht meditieren, wenn Dir das gar nicht liegt.
Du kannst auch mal was anderes testen, Atemübungen zum Beispiel oder Progressive Muskelentspannung.
Es gibt so viele verschiedene Methoden – Hauptsache, Du findest eine, die Dich entspannt.
8. Sei Dir selbst die beste Freundin
Das Wichtigste zum Schluss: Geh liebevoll mit Dir selbst um.
Es hilft nicht, wenn Du zu anderen nett und freundlich bist, Dich aber innerlich immer selbst fertigmachst. Das geht also Hand in Hand mit Punkt 4.
Statt Deine Fehler, Macken und Problemzonen schlimmer zu machen als sie sind, versuch Dich mal selbst mit liebevollen Augen anzusehen. Anstatt zu sagen „Du kannst ja garnix“ oder „Ich bin so doof, wieder mal typisch“ oder „Ich bin viel zu schwabbelig“ sage erstmal „Stop!“
Und dann tu das, was eine gute Freundin tun würde – rede die Dinge nicht schön, aber bemitleide Dich auch nicht.
Sag Dir selbst was Aufbauendes! Ermutige Dich selbst! Sei ehrlich, aber liebevoll!
Dann tut das nicht nur Deiner Seele gut, sondern auch Deinem Selbstwertgefühl.
Du kannst das, also gib nicht auf!